Welpenwachstum

Gesund - kontrolliert - langsam. Das sind beim Welpenwachstum wichtige Stichwörter! Schädlich ist eine zu große Futtermenge, bzw. eine zu hohe Kaloriezufuhr, sowohl bei kleinen wie bei großen Hunderassen.

 

Zwergrassen und kleine Hunderassen bilden bereits im Wachstum Fettzellen, die später zu Übergewicht führen können. Eine Verfettung ist teilweise im Junghundalter optisch schon sichtbar.

 

Große Rassen setzen zuerst die komplette Energie in Höhenwachstum um. Sie erscheinen groß und dünn. Die Umbaurate des Knochens erhöht sich aber, es bildet sich vermehrt instabileres Knochengewebe. Dieses Gewebe ist weniger mineralisiert, es ist dem verstärkten Zug und Druck durch das erhöhte Gewicht nicht gewachsen. So kann es zu Fehlstellungen und Achsenabweichungen in den Gliedmaßen kommen. Eine moderate Wachstumsgeschwindigkeit ist entscheidend für eine optmiale Skelettentwicklung und spätere Gelenkgesundheit, vor allem bei großwüchsigen Rassen.

 

Moderat gefütterte Welpen wachsten langsamer, erreichen aber trotzdem das gleiche Endgewicht, da dieses genetisch festgelegt ist.